SWC in Fischbach
Das zweite Aufeinandertreffen zur SWC Meisterschaft fand Anfang Mai auf der Sandstrecke des MSC Fischbach bei sonnigem Wetter statt. Mit von der Partie waren dort die beiden MSC-Piloten Sarah und Tobias Strebel.

Für die Tobias, der in der MX85 Klasse startete hätte es kaum besser beginnen können. Mit P2 im Zeittraining tankte er für die beiden Wertungsläufe am Mittag ordentlich Selbstvertrauen. Leider verlief der Start zu Lauf eins nicht optimal und so fand sich Tobias in dem stark besetzten Fahrerfeld zu Beginn nur auf P10 wieder. Trotz der wenigen Überholmöglichkeiten auf der Strecke fand Tobias immer wieder einen Weg an den Kontrahenten vorbei und lag zwischenzeitlich sogar auf P5 ehe er stürzte und am Ende auf P6 ins Ziel fuhr. Der zweite Lauf sollte ähnlich verlaufen und mit P5 in Lauf zwei schaffte es Tobias am Ende in die Top Five des Tagesklassements und kann damit in dem Feld mit 18 Startern sicher zufrieden sein, auch wenn mit besseren Starts noch mehr für ihn drin gewesen wäre.

Das Feld der Damen-Klasse war mit 21 Starterinnen nicht weniger stark besetzt als das der anderen Klassen. Darunter Sarah Strebel auf ihrer Yamaha vom MSC Westernbach. Auch bei ihr verlief das Zeittraining am Morgen mit P4 bestens. Nach dem Start zum ersten Lauf wurde sie leider etwas eingeklemmt und war so auf P10 platziert. Doch auch sie fand Linien vorbei an ihren Kontrahentinnen und finishte den Lauf auf P4. Nach einem gelungen Start in den zweiten Lauf konnte sich Sarah auf P4 vorkämpfen und diesen auch ins Ziel fahren. Am Ende sprang für sie ein starker dritter Gesamtplatz in der Klasse dabei heraus. Damit konnte Sarah für den MSC einen weiteren Podestplatz einfahren.

DJMV in Frankenbach
Nicht nur in Fischbach war Anfang Mai Racing angesagt, auch auf der Hartbodenstrecke nähe Heilbronn beim MSC Frankenbach waren die Piloten zum ersten Kräftemessen im Rahmen der DJMV Meisterschaft angereist. Unter ihnen die MSC´ler Lenny Bäuerle, Paris Konstantinidis sowie Levin und Tim Wallisch.

Die Rennen der MX65 Klasse bestritten Lenny und Paris. Mit P6 und P3 im Zeittraining zeigten beide gleich zu Beginn ihr Können und legten bereits ordentlich vor. Lenny gewann zum ersten Lauf sogar den Start und zog den Holeshot, hielt sich dann anschließend lange Zeit auf P4 ehe er gegen Ende auf P5 verdrängt wurde. Paris erwischte einen schlechteren Start und musste sich von P7 kommend auf P3 nach vorne fahren. Auch im zweiten Lauf war Lenny vorne mit von der Partie, fuhr das gesamte Rennen über auf P5 bis er vier Minuten vor Schluss zu Fall kam und auf P13 zurückgereicht wurde. Bis zur Zielflagge biss er nochmal die Zähne zusammen und kämpfe sich noch bis auf P9 nach vorne. Das Rennen von Paris verlief weniger nerv aufreibend, wie in Lauf eins auch sicherte er sich souverän P3. Für Lenny sprang am Ende des Tages P7 und für Paris mit P3 sogar ein Podiumsplatz heraus. Von beiden eine tolle Leistung auf der sie weiter aufbauen können.

Neben Lenny und Paris waren vom MSC Westernbach auch die Gebrüder Wallisch vor Ort. Tim ging in der MX85 und Levin Wallisch in der MX125 Klasse an den Start. Beide absolvierten bereits am Samstag zwei Trainingsläufe und schossen sich somit schon mal auf die Rennen am Sonntag ein. Tim warf am Sonntag alles an Kampfgeist, Ehrgeiz und Ausdauer in den Ring was er hatte und fuhr mit P5 und P4 zwei souveräne Rennen, die im am Ende P4 in der Tageswertung und damit seinen ersten Pokal überhaupt bescherten.

Der ältere der beiden Brüder Levin, ebenfalls auf einer KTM unterwegs mischte derweil die MX125 Klasse auf. Gleich am Start machte Levin ernst und sicherte sich P2. Im Verlauf des Rennens musste er noch zwei Piloten ziehen lassen und sah so auf P4 liegend die Zielflagge. Insidern zu Folge ließ die Reaktion am Start zum zweiten Lauf zu wünschen übrig, sodass Levin diesmal mehr Arbeit vor sich hatte. Mit P4 am Ende zeigte er jedoch eindrucksvoll seinen Speed und heimste zurecht einen starken vierten Gesamtrang in der Tageswertung ein. Somit auch für Levin ein gelungener Saisonauftakt der auf weitere top Platzierungen hoffen lässt.

Text: Andreas Minde
Bilder: Achim Strebel