Motocross-Saison 2024: MSC Westernbach – Eine Saison voller Leidenschaft, Triumphe und
Nervenkitzel

Die Luft flimmert vor Spannung, Motoren heulen auf, der Boden bebt – die Saison 2024 war für
den MSC Westernbach eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Von packenden Zweikämpfen auf der
Strecke bis hin zu gefeierten Meistertiteln – die Fahrerinnen und Fahrer haben sich mit Herzblut
und unbändigem Willen in die Geschichtsbücher des Clubs gefahren.

Sarah Strebel – Die unangefochtene Königin der Damenklasse Wenn Sarah Strebel auf ihre
Fantic XXF250 steigt, gibt es nur ein Ziel: Sieg! Mit atemberaubender Konstanz und eisernem
Kampfgeist dominierte sie die Damenklassen und krönte sich zur unangefochtenen Meisterin im
Süd-West Cup. Doch nicht nur dort glänzte sie – auch im ADAC MX Rheinland-Pfalz Cup und im
ADAC MX Saarland Cup ließ sie der Konkurrenz keine Chance. Ein historischer Moment war ihre
Teilnahme am ersten offiziellen DMX Damen-Rennen in Reutlingen, wo sie sich mit Platz 13 tapfer
behauptete. Ihr größter Triumph? Der vorzeitige Titelgewinn in Warndt – ein Moment, der pure
Gänsehaut auslöste.

Tobias Strebel – Der junge Kämpfer auf dem Weg nach oben Ein neuer Motor, eine neue
Herausforderung – Tobias Strebel stellte sich 2024 dem Wechsel auf die 125er und bewies
eindrucksvoll, dass er bereit für die nächste Stufe ist. Mit jeder Menge Ehrgeiz kämpfte er sich
durch die Saison, sicherte sich Platz 7 im Süd-West Cup und wurde Fünfter im ADAC Rheinland
Pfalz Cup. Doch sein emotionalster Moment? Das Podium in Reil – der erste große Erfolg mit
seiner neuen Maschine. Trotz zahlreicher Verletzungen ließ er sich nicht unterkriegen und blickt
nun entschlossen auf die DMX 125 im Jahr 2025.

Devin Faber – Der unaufhaltsame Herausforderer Devin Faber stürzte sich mit voller Power in
die MX2-Saison und beeindruckte mit unglaublicher Konstanz. Platz 2 im Süd-West Cup und im
ADAC Rheinland-Pfalz Cup zeigten, dass er bereit ist, sich ganz oben festzusetzen. Doch das wahre
Highlight der Saison? Die Qualifikation für die Cross Finals in Culitzsch – ein Moment, in dem sich
monatelange harte Arbeit endlich auszahlte. 2025 will er noch höher hinaus: Deutsche Motocross
Meisterschaft, Supercross und die Qualifikation für das prestigeträchtige Pro Supercross in Stuttgart
und Dortmund – das Abenteuer geht weiter!

Lenny Bäuerle – Der unerschrockene Nachwuchsstar Mit gerade einmal 12 Jahren sorgt Lenny
Bäuerle bereits für Aufsehen. Nach dem Wechsel auf die 85er Maschine kämpfte er sich zur
Vizemeisterschaft im DJMV und sicherte sich die Qualifikation für die Cross Finals. Doch nicht nur
Erfolge prägten sein Jahr – ein schwerer Sturz in Frankenbach ließ das Team den Atem anhalten.
Doch Lenny ließ sich nicht unterkriegen, kehrte stärker zurück und sicherte sich mit einem
atemberaubenden Rennen Platz 2 beim SWC-Lauf in Walldorf. 2025 will er noch höher hinaus –
und der nächste Meistertitel ist fest im Visier.

Stephanie Stier – Triumph und Schmerz liegen nah beieinander Während andere durch den
Dreck pflügen, zeigt Stephanie Stier ihr Können im Trial-Sport. Mit unglaublichem
Gleichgewichtssinn und Nerven aus Stahl erkämpfte sie sich den dritten Platz im DMV Trial Ladies
Cup und sicherte sich in Klein-Krotzenburg ihren größten Triumph – Platz 1! Doch die Saison hatte
auch ihre Schattenseiten: Die Verletzung ihres Vaters, der gleichzeitig ihr Trainer ist, war ein
schwerer Rückschlag. Doch Stephanie ließ sich nicht beirren – für 2025 hat sie nur eine Devise:
Spaß haben und den Sport mit vollem Herzen genießen.

Levin Wallisch – Ein vielversprechender Start mit unerwartetem Ende Der Jubel war groß, als
Levin Wallisch sich in Reil mit einem grandiosen Lauf Platz 1 im SWC sicherte. Doch dann der
Schock: Eine Krankheit zwang ihn ab Juli zur Pause, die Saison war abrupt beendet. 2025 steht
daher ganz im Zeichen der Genesung – mit Geduld und Beharrlichkeit wird Levin sich langsam
zurück auf die Strecke kämpfen.

Tim Wallisch – Der mutige Schritt in die MX2-Klasse Ein neues Kapitel begann für Tim
Wallisch mit seinem Wechsel in die MX2-Klasse – und er bewies eindrucksvoll, dass er dorthin
gehört. Platz 4 im Süd-West Cup und ein unvergesslicher dritter Platz in seinem ersten MX2
Rennen auf der Maschine seines Bruders ließen das Herz jedes Motocross-Fans höherschlagen.
Trotz Handgelenksproblemen zu Saisonbeginn zeigte er beeindruckenden Kampfgeist und will
2025 in der MX2-Klasse mit seiner eigenen 250er durchstarten – mit dem klaren Ziel, in der
Meisterschaft ganz vorne mitzufahren.

Ein Verein, der Geschichte schreibt Jubel, Tränen, packende Rennen und unvergessliche
Momente – die Saison 2024 des MSC Westernbach wird in die Vereinsgeschichte eingehen. Mit
Meistertiteln, mutigen Auftritten und unerschütterlichem Teamgeist hat das Team bewiesen, dass es
bereit ist für die nächste große Herausforderung. Nun heißt es: Blick nach vorn, denn 2025
verspricht noch mehr Spannung, Emotionen und unvergessliche Rennen

Text | Jan Kyre